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Blog

02. April 2019

„Artikel 13“ kommt: EU-Parlament stimmt für heftig umstrittene EU-Urheberrechtsreform!

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Das EU-Parlament hat im Rahmen der finalen Abstimmung zur EU-Urheberrechtsreform für den vieldiskutierten Gesetzesentwurf gestimmt. Dieser war unionsweit umstritten und hatte insbesondere in Deutschland zu Massendemonstrationen geführt. Im Mittelpunkt der Kritik stand „Artikel 13“, der mit Uploadfiltern in Verbindung gebracht wird, die zu einer Zensur im Internet führen könnten. Nun liegt es an den Parlamenten der Mitgliedsstaaten die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Dies gestaltet sich vor allem in Deutschland brisant: Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD verbietet Uploadfilter explizit.

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19. März 2019

Preisansagepflicht bei Ping-Anrufen

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Ein verpasster Anruf, einmal nicht auf die Vorwahl geachtet und schon ist man auf den Ping-Anruf aus dem Ausland reingefallen. Um genau das zu verhindern, wurde erneut eine Preisansagepflicht angeordnet, die dem Rückrufer mitteilt, dass eine ausländische Nummer angerufen wird und dies mit hohen Kosten verbunden sein kann. Allein im Januar 2019 gingen etwa 14.000 Beschwerden bei der Bundesnetzagentur ein.

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18. März 2019

Beschwerde bei der EU-Kommission: Spotify wirft Apple unfairen Wettbewerb vor

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Der Streaming-Dienst Spotify hat Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen Apple eingelegt. Der Marktführer im Bereich des Musikstreamings wirft Apple unfaire Geschäftspraktiken im App Store von iPhone und iPad vor. Apple habe die Regeln des App Stores in den letzten Jahren so angepasst, dass die Auswahl für Kunden bewusst eingeschränkt und Innovationen behindert würden.

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04. März 2019

Erweiterte Werbemöglichkeiten für deutsche Sportler während der Olympischen Spiele

© vectorfusionart - Fotolia.com

Athleten, die zu den Olympischen Spielen zugelassen werden wollen, müssen sich gegenüber DOSB und IOC zur Einhaltung der Olympischen Charta verpflichten. Die Charta enthält massive Werbeeinschränkungen für die Sportler. Das Bundeskartellamt hält die Beschränkungen des Athleten-Sponsorings jedoch für wettbewerbswidrig. Haben deutsche Sportler bei den Olympischen Spielen nun künftig mehr Freiheiten bei der Vermarktung ihrer Person?

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07. Februar 2019

Bundeskartellamt gegen Facebook

© vitamin_s - Fotolia.com
Pressemitteilung des Bundeskartellamts vom 07.02.2019

Nicht erst seit Einführung der DSGVO steht Facebook in massiver Kritik. Nun hat das soziale Netzwerk nicht mehr nur mit den Datenschützern zu kämpfen (wir berichteten), sondern auch mit den Wettbewerbshütern aus dem Bundeskartellamt: Durch die Nutzung von Facebook, Instagram und WhatsApp und auch des Einbettens des „Gefällt-mir“-Buttons auf Webseiten Dritter würden umfassend Daten der einzelnen User gesammelt. Auch wenn dies für jeden einzelnen Dienst alleine zwar noch nicht unzulässig sei, dürfe dabei allerdings keine Zusammenführung der Daten aus den einzelnen Diensten ohne Einwilligung der Nutzer erfolgen; dies wäre nur mit eine ausdrücklichen dahingehenden Zustimmung möglich. Die Ablehnung einer solchen Zusammenführung dürfe dabei aber nicht dazu führen, dass der User in der Nutzung einzelner Dienste Einschränkungen erfährt.

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04. Februar 2019

Reform des Markenrechts: Änderungen seit dem 14.01.2019

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Auch das Markenrecht hatte eine Anpassung an das moderne Digitalzeitalter nötig: Die maßgebliche Umsetzung der europäischen Markenrechtsrichtlinie (EU) 2015/2436 in nationales Recht ist nun seit dem 14.01.2019 durch das Markenrechtsmodernisierungsgesetzes (MaMoG) erfolgt. Durch die Gesetzesänderung werden Neuerungen wie die Gewährleistungsmarke und ein amtliches Verfalls- und Nichtigkeitsverfahren in das Markenrecht eingebracht. Erfährt das deutsche Markenrecht dadurch einen Paradigmenwechsel?

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04. Februar 2019

Betrug im Rahmen der DSGVO: Anfrage an die EU-Kommission

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Die französische Abgeordnete Rachida Dati hat in einer Anfrage an die EU-Kommission auf betrügerische Machenschaften im Rahmen der DSGVO hingewiesen. Neben der Erpressung von Unternehmen, die noch Probleme mit der Umsetzung der neuen Vorschriften hätten, würden Zahlungen für vermeintliche Compliance-Maßnahmen erbeutet. Dati wolle nun wissen, ob man darüber im Bilde sei und ob Einzelpersonen bzw. Unternehmen darüber informiert würden. Die Kommission verweist in ihrer Antwort auf in der DSGVO verankerte Rechte, um gegen angebliche Verletzungen vorzugehen. Interessant könnte die Antwort auch vor dem Hintergrund der vieldiskutierten Frage sein, ob auch Wettbewerber untereinander auf Grundlage des UWG datenschutzrechtliche Verstöße geltend machen können.

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04. Februar 2019

Verstöße gegen die DSGVO: Frankreich verhängt Millionen-Strafe gegen Google

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Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat eine Geldstrafe in Höhe von 50 Millionen Euro gegen den amerikanischen Internetgiganten Google verhängt. Dabei handelt es sich um die erste hohe Strafe einer europäischen Regulierungsinstanz, die aufgrund von Verstößen gegen die seit Ende Mai 2018 geltenden Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ausgesprochen wurde. Die Datenschützer kritisierten vor allem die mangelnde Transparenz und den erschwerten Zugang der Nutzer zu den über sie gespeicherten Daten.

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22. Januar 2019

Verantwortlichkeit für Drittinhalte auf Websites: Vorlagefrage um den „Gefällt mir“-Button vor dem EuGH

©peshkova - Fotolia.com

Der berühmte blaue Daumen nach oben ist schon lange nicht mehr nur auf dem Sozialen Netzwerk Facebook selbst zu finden, denn Website-Betreiber haben die Möglichkeit, den „Gefällt mir“-Button als Plug-In auf der eigenen Website einzubinden. Problematisch ist jedoch, dass dabei die Daten der Nutzer, wie die IP-Adresse, an Facebook übermittelt werden. Der EuGH muss sich jetzt in einer Vorlagefrage damit beschäftigen, ob die Website-Betreiber für die Datenverarbeitung verantwortlich sind. Eine erste Einschätzung liefert Generalanwalt Michal Bobek in den Schlussanträgen.

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